Blaue Jungs & Diärns
Generalversammlung 2023
Munter waren die Treffen von Kittblättken- und Plakettenverkäufern am Freitag. Beide Gruppen leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Karnevals in Olfen.
Drei Jahre mussten die Verkäufer und Verkäuferinnen des beliebten Kittblättkens / Kittfähnchens auf ihr Treffen verzichten. Am Freitag platzte der Saal bei Greskamp fast aus allen Nähten, als die KG Kitt, Redaktion Kittblättken, zur alljährlichen Versammlung einlud. Marcus Köppeler hatte Mühe, die munteren und redefreudigen Verkäufer zu bändigen. Die waren aufgeregt, denn erst zu diesem Zeitpunkt erfuhren sie, wie viel Umsatz sie in ihren Bezirken erzielt hatten. Mit viel Beifall wurde der Bericht von Köppeler begleitet, als er die Summe von über 12.000 Euro mitteilte. Das war wiederum ein Anstieg im Vergleich zu 2019. Die Einnahmen sind für die KG Kitt wichtig, denn sie gehören neben dem Verkauf der Fähnchen und den Eintritten zu den Zelten zu den Grundlagen der Karnevalsfinanzierung.
Aufmerksam verfolgten die Kittblättkenverkäufer die Grafiken auf der Leinwand. Mit viel Beifall und lobenden Worten wurden die Einnahmesteigerungen bedacht. Für die Verkäufer, die das Vorjahresergebnis nicht erzielten, gab es aufmunternde Worte.
„In diesem Jahr haben wir leichte Veränderungen in den Bezirken“, teilte Köppeler mit. Einige kommen hinzu, andere werden zusammen gelegt. Doch alle Olfener Wohngebiete konnten besetzt werden. Nach wie vor soll das Blättken mindestens 3 Euro kosten – nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Wer sich noch für die Blättken aus 2020 oder 2021 interessiert, der kann diese am Nelkendienstag am Verkaufswagen auf dem Markt erstehen. Im letzten Jahr wurde nur nach vorheriger Reservierung das Kitt-Care-Paket verteilt, das das „Corona-Blättken“ erhielt. Bei den Sammlungen in 2020 wurden Fotos und Videos gemacht. Klaus Pohlmann von der Blättkenredaktion stellte eine lustige und humorvolle Auswahl vor. In diesem Jahr sollen die Verkäufer wieder von ihren Erlebnissen per Bild oder Ton berichten.
Bis zum 4. Februar werden noch weiterhin Beiträge für das aktuelle Kittblättken entgegengenommen.
Wer etwas Lustiges, etwas zum Schmunzeln oder besonders Dämliches erlebt hat, der soll es auch so allen anderen erzählen können. Das kann aus alltäglichen oder besonderen Anlässen geschehen sein. Denn es heißt: „Nur wer im Blättken steht, lebt noch!“ Die können per Email oder persönlich an jedes Vorstandsmitglied abgegeben werden. Am Rosenmontag, 20. Februar, treffen sich die Verkäufer zur Ausgabe um 8.30 Uhr bei Greskamp. Anschließend beginnt der Verkauf.
Johann Frank, Funkenmariechen Luna und Prinz Christian IV. folgten aufmerksam der Versammlung, da der Prinz selber zu den Verkäufern gehörte.
Zur selben Zeit tagten auch die Plaketten-oder Fähnchenverkäufer in de Paot. Hier wurden das Dreigestirn und sein Gefolge von Matthias und Tobias Jercha sowie den anwesenden Plakettenverkäufern zünftig begrüßt. Seit einigen Jahren schon erhält das Dreigestirn die ersten drei Fähnchen der aktuellen Session. Feierlich im Rahmen und mit Widmung wechselten die Fähnchen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 den Besitzer. „Habt ihr nicht auch ein Fähnchen Nr. 4?“, fragte Prinz Christian IV. an. Bekanntlich ist der S04-Fan. Der Vorstand der Plakettenverkäufer versucht nun, diesem Wunsch gerecht zu werden.
Die Ehrungen der langjährigen und verdienstvollen Verkäufer übernahm das Dreigestirn gerne. Dabei erhielt Marco Merten eine Besondere Ehrung. „Du spielst eine Doppelrolle beim Kitt und bei den Plakettenverkäufern“, sagte Matthias Jercha.
Seit 20 Jahren ist Merten dabei und seit mehreren Jahren als Programmdirektor beim Kitt verantwortlich für das Zeltprogramm. Für zehn Jahre Verkauf erhielten Britta Kruse und Johannes Jendreiek eine Ehrung. Bester Plakettenverkäufer 2020 wurde zum wiederholten Male Willi Stöcker. Er verkaufte in der Session mehr als 500 Fähnchen. Das Fähnchen zum Preis von zwei Euro ist bei allen Kittvorstandsmitgliedern erhältlich.